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Wann ist eine Psychotherapie ratsam?

Jeder Mensch kennt sicherlich psychische Beschwerden wie Ängste oder "schlechte Stimmung" und jeder wird in seinem Leben verschiedene Krisen erleben. Nicht jeder, der eine Krise durchlebt braucht eine Psychotherapie. Oft schaffen es Betroffene aus eigener Kraft oder mit Hilfe von Freunden aus dieser Situation heraus.

Manchmal reichen die eigenen Selbstheilungskräfte und Ressourcen jedoch nicht aus und die Belastung oder Beschwerden bleiben über Wochen bestehen oder werden mit der Zeit sogar schlimmer. Die Veränderungen können sich fremd anfühlen ("so kenne ich mich garnicht"), beunruhigend sein, die Stimmung kann dauerhaft gedrückt sein oder man ist in seinem Alltag eingeschränkt (Schwierigkeiten Alltagsaufgaben weiterhin zu erledeigen; Vermeidung von bestimmten Tätigkeiten, Orten oder Freunden). Auch körperliche Symptome können hinzukommen.  Falls Sie solche oder ähnliche Veränderungen bei sich bemerken kann es sinnvoll sein, sich an einen Psychotherapeuten zu wenden.

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Wie läuft eine Gruppensychotherapie bei mir ab?

Haben sie den Entschluss gefasst, sich über eine Psychotherapie zu erkundigen, können Sie mit einer Email Kontakt zu mir aufnehmen, um einen ersten Termin zu vereinbaren. An diesem Termin wird abgeklärt, ob Ihre Ziele im Rahmen einer Psychotherapie grundsätzlich erreichbar sind und was es eventuell für Alternativen gibt. Es folgen erste Sitzungen, in denen sowohl der Therapeut als auch der Patient überprüfen, ob "die Chemie stimmt" und ob man eine gemeinsame Idee entwickelt "wo die Reise hingehen soll". Neben einer ausführlichen Diagnostik erstellen wir gemeinsam einen Behandlungsplan und klären die Kostenübernahme.

Im weiteren Verlauf startet eine sog. "Vorgruppe", wo wir in 4 Sitzungen grundlegendes Wissen erarbeiten, dass uns später in der Therapie als Veränderungsgrundlage dient. Dies ist keine Gruppentherapie im klassischen Sinne sondern eine wissensvermittelnde Gruppe. Nach diesen 4 Sitzungen haben wir noch einmal ca 2 Sitzungen im Einzel, in denen wir überlegen können, ob eine Gruppentherapie für Sie vorstellbar ist bzw. ob der Bedarf da ist. Falls ja geht es dann in die eigentliche Gruppentherapie, bei der die Patienten ihre eigenen Themen bearbeiten können und diese im Fokus der Gespräche liegen. Im Rahmen der Gruppentherapien arbeite ich wechselweise in meiner Praxis, wo mich meine Hündin Caya (weiße Schäferhündin) in meiner therapeutischen Arbeit unterstützt. Die anderen Blöcke finden im Rahmen der tiergestützten Interventionen mit meinen Pferden an einem Stall ca 5 Autominuten von meiner Praxis entfernt statt. Die Pferde, genau wie meine Hündin, können uns unsere Themen sehr gut spiegeln und sind in ihrem Verhalten ein wunderbarer Partner, mit dem unsere alltäglichen Probleme spürbar werden können. Sie brauchen keinerlei Vorerfahrungen im Umgang mit Hunden oder Pferden und dürfen selber komplett bestimmten, wie nah Sie in Kontakt gehen. Geritten wird hierbei nie.

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